Indien


Pandemie UND Hunger?

Durch die Pandemie verdienen viele gar nichts mehr oder zumindest weniger als zu normalen Zeiten davor. Sie haben weniger von dem Virus Angst als vor dem Hunger und den daraus resultierenden Mangelerscheinungen.


Update Corona-Situation in Indien

Viele Schulen in Indien bieten Online-Unterricht an. Aber auch hier das Problem, dass gerade die armen Familien ihrem Kind weder Smartphone noch Tablet noch Laptop zur Verfügung stellen können. D.h. sie werden in ihrer Ausbildung deutlich benachteiligt.


Tod durch das Coronavirus oder verhungern?

Indiens Premierminister Modi hat bereits am 24. März eine „Strenge Ausgangssperre“ über die 1,37 Mrd. Einwohner Indiens angeordnet, obwohl sich zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenige Inder*innen mit dem Coronavirus infiziert hatten. Der zunächst bis zum 03. Mai geltende Lockdown wurde bis 17. Mai verlängert.


Dankeschön!

Ein herzliches Dankeschön richte ich an alle interessierten Leserinnen und Lesern meiner Berichte über die diesjährige Indienreise. Wir, das gesamt Asha Varadhi Team, freuen uns sehr, wenn wir Ihnen durch meine Begegnung mit den armen indischen Freundinnen und Freunden und den Schwestern sowie die hilfreiche Verwendung der Spenden, Mitglieds- und Patenschaftsbeiträge von unserem ehrenamtlichen Engagement einen guten Einblick und Eindruck vermitteln konnten. Wir bitten Sie, uns auch für künftige Projekte zu unterstützen. Nur durch Ihre Zuwendungen können wir weiterhin einiges erreichen. Helfen Sie uns helfen!


Indienreise 2020 – 9. und letzter Teil

Nach meinem Aufenthalt in Koilakuntla folgt auch in diesem Jahr der Besuch der Saint John’s Residential School (SJRS) etwas außerhalb von Anantapur. Der für die Patenschaften zuständige Priester, Fr. Devadas, holt mich ab und wir erreichen meine letzte Station am späten Nachmittag. Ich freue mich schon, unsere Patenkinder wieder zu sehen.


Indienreise 2020 – Teil 8

Ein ganz wichtiges Highlight ist für mich die Besichtigung unseres derzeit größten Projekts: die Toilettenanlagen in der St. Joseph’s Primary und High School in Koilakuntla. Diese Schule wird von den Schwestern des Jesus-Mary-Joseph-Orden (JMJ) betrieben und von etwa 900 Schüler*innen besucht.


Coronavirus in Indien

Indien mit seinen fast 1,4 Mrd. Einwohner blieb bisher weitestgehend von der Pandemie verschont. NOCH! Obwohl Premierminister Modi schon am 24.03.2020 für zunächst 21 Tage eine Ausgangssperre angeordnet hat, ist es in vielen Orten gar nicht möglich, einen Sicherheitsabstand einzuhalten. In Hyderabad zum Beispiel, der größten Stadt in unserem Projektgebiet, leben 6,8 Mio. Einwohner (Census 2011) mit einer Dichte von fast 11.000/ km2. Zum Vergleich: Stuttgart hat ca. 3100/ km2.


Indienreise 2020 – Teil 7

Meine nächste Station ist Koilakuntla, 95 km oder 2 ¼ Stunden Fahrzeit südlich von Kurnool. Natürlich werde ich auch da im „Our Lady Of Lourdes Convent“ mit Hearty-Welcome-Banner, Schal und Blumengirlanden empfangen, hier von Frauen einer Selbsthilfegruppe (SGH)


Indienreise 2020 – Teil 6

Am Abend werde ich ins „Orange Home“ eingeladen. Das Mädchenheim verdankt seinen Namen der Orangen Aktion 2010 des Evangelischen Jugendwerks, mit deren Erlöse dieses Heim finanziert wurde. Die jungen Mädchen vom Kindergartenalter bis zur 5. Klasse sind schon sehr aufgeregt und warten in ihren hübschen Kleidern bis ihre kleine Show beginnt.


Zum Thema Toiletten­papier

Ein Phänomen des Coronavirus in Deutschland ist u.a. das hamstern von Toilettenpapier. Die Leute haben offensichtlich Angst vor einer länger anhaltenden Sondersituation und wollen auf „Nummer sicher“ gehen. Sie haben realisiert, wie wichtig Klopapier ist und wie wenig Beachtung es in der Vergangenheit hatte. Ich möchte hier auf die Situation in Indien aufmerksam machen.