Weitere schlechte Nachrichten aus Indien


In Indien sterben derzeit viele Menschen an Covid-19. Sehr traurig und schlimm. Natürlich gehen einem der Tod von bekannten Menschen aber sehr zu Herzen. Leider leben nach Pragnan (Bericht vom 12. Mai) drei weitere jungen Menschen aus unserem Projektgebiet nicht mehr.

Zuerst bekam ich die Nachricht von zwei unserer Patenkinder, dass ihre 29-jährige Schwester an einer Eileiterschwangerschaft verstorben ist. Dann schrieb mir ein Patenjunge, dass sein Bruder schwer an Tuberkulose erkrankt ist und ins Krankenhaus musste. Dort konnte man dem 18-jährigen jungen Mann leider nicht mehr helfen.

Am 26. Mai informierte mich ein Patenmädel, dass PragnanEhefrau Pavani gegen das Coronavirus auch keine Chance hatte und ihrem Mann in den Himmel gefolgt ist. Zurück bleibt ein gerade mal sechs Wochen alter Säugling.

Bis auf Pavani kenne ich die Patenkinder mit ihren Familien seit über 15 Jahren. Anfangs waren sie Kleinkinder oder Teenager. Dies alles macht mich sehr betroffen.

Oberste Priorität bei den Ärzten mit ihren Teams in den Krankenhäusern sind sicher die Virusinfizierten. Ob sie sich deshalb nicht ausreichend  die beiden nicht an Corona Verstorbenen kümmern konnten, kann ich natürlich nicht behaupten, einen Zusammenhang möchte ich dennoch nicht ausschließen.

Wir klären momentan ab, ob wir für das kleine Baby eine Patenschaft arrangieren sollen. Sofern Sie eventuell daran interessiert sind, beachten Sie bitte unsere Information in den kommenden Ausgaben des Blättles.

Gerne können Sie durch das Virus in Not geratene Menschen in Indien weiterhin mit Spenden für Medikamente und Grundnahrungsmittel unterstützen. Unser Spendenkonto lautet:

DE 37 6115 0020 0103 4835 31.

Herzlichen Dank!

Reiner Schmid

 

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