Dank aus Indien


Unsere Unterstützung der JMJ Schwestern bei ihrem „Corona Project“ war ja wie berichtet sehr erfolgreich. Durch inzwischen weitere erhaltene Spenden konnten wir u.a. auch den Hunger von Freunden aus einem kleinen Fischerdorf südlich von Chennai stillen bzw. lindern.

Divya, die Tochter der Familie R., hat mir nach Erhalt des Betrages für Nahrungsmittel mit folgenden Worten ihre tiefe Dankbarkeit ausgedrückt:

„No one can see God in person, but can see God through men like you. We reduced the amount of food from three times a day and had only two. Hunger struck us more than the corona virus. The money you sent is as if God came in and helped us. When we think that there is a human to satisfy our hunger, it gives us comfort. Thank you.“

Auf deutsch: Niemand kann Gott persönlich sehen, aber man kann Gott durch Menschen wie dich sehen. Wir haben die Anzahl der Mahlzeiten von drei am Tag auf nur noch zwei reduziert. Der Hunger traf uns mehr als das Coronavirus. Das Geld, das du geschickt hast, ist, als ob Gott hereinkam und uns half. Wenn wir denken, dass es einen Menschen gibt, der unseren Hunger stillt, gibt es uns Trost. Vielen Dank.“

Divya hat „du“ und „dich“ verwendet. Diese Worte gelten natürlich nicht nur mir persönlich, sondern für alle von euch, die es erst durch Spenden ermöglicht haben, das „Corona Project“ so erfolgreich durchzuführen. Auch können wir sicher sein, dass die anderen unterstützten Familien ähnlich denken und ebenfalls sehr dankbar sind.

Sehr gerne gebe ich diese vielen Dankeschöns an euch weiter.

Aktuelles zum Coronavirus in Indien

Noch ein paar Zahlen zur Situation in Indien (Stand: 23.06.): 440.502 infizierte, 248.140 genese (56%) und 14.015 verstorbene Inder*innen – bei einer Bevölkerung von fast 1,4 Mrd. sehr geringe Werte.
Die Zahlen steigen zwar, die teils befürchtete Explosion blieb Gott-sei-Dank bisher aus. Dies ist letztendlich auf den sehr frühen und strengen Lockdown sowie die Disziplin der überwiegenden Inder*innen zu verdanken. Insofern hat die indische Regierung bezüglich dem Coronavirus sehr vieles richtig gemacht, leider mit den negativen Begleiterscheinungen der besonders bei den Armen weggefallenen Einkommen und der daraus resultierenden Hungersnöte…

Nochmals vielen Dank ond bleibed älle g’sond!

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